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LINIS

Gewinnbeteiligung?

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Letztens fragte mich jemand, wie hoch mein Prozentsatz sei, wenn es um Illustrationen für ein Buch geht, was auch veröffentlicht werden soll.

Ihr kennt euch damit sicher eher aus als ich (autodidakt) - und ich bin für jeden Hinweis per PN offen!

Würde mich sehr freuen, wenn mir jemand weiterhelfen kann, ob es einen "Basissatz" als Illustrator gibt oder wie man das regelt.

Danke!

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Kommentare

  1. Avatar von maroelle
    Prozentsatz ist schwierig. es kommt darauf an was dein Auftraggeber an Mitteln hat! nicht selten muss man da zurück stecken, allerdings nicht um jeden preis! ich mache bei kleineren Aufträgen die Preisgestaltung so das es in erster Linie ein wenig Werbung ist und meine Materialien icl. Energie und nutzpauschale wieder in der kasse sind! natürlich NIE für lau denn dann gewöhnt sich manch einer dran! Arbeit kostet und das sollte jedem klar sein der sie bucht!
    ich hatte letztens das buch meiner ehemaligen Lehrerin zu gestalten und diese finanzierte dieses buch als Rentnerin mit eigenen Mitteln. hier gabs nicht viel zu holen also habe ich pro illu 20,- genommen (insgesamt 10 stk in S/W) und ihr nur die rechte für den Buchdruck eingeräumt incl. einer einmaligen beschränkten Promotion! da war ich am ende mit zufrieden, weil zum einen eine gute tat und zum anderen nicht umsonst! der Verlag hätte zwar gerne anders entschieden aber auch ich bin nicht die Wohlfahrt!
    das muss man halt auch mal in kauf nehmen!
    allerdings stehe ich oft vor der selben frage mit den "Prozenten"! es ist ein kreuz mit der "künstlerei"
  2. Avatar von Mick Baxter
    Im übrigen hängen Prozente auch von der Größe des Anteils am Gesamtwerk ab, also von Anzahl und Aufwand der Zeichnungen in Relation zum Textanteil. Es gibt auch Fälle, bei denen nur der Textautor Tantiemen bekommt, der Illustrator fest vergütet wird (was bei Kleinauflagen günstig ist, bei großem Erfolg dann ärgerlich).
  3. Avatar von frankpfeifer
    Die Gewinnbeteiligung ist grundsätzlich eine gute Idee. Die kommt dann ins Spiel, wenn die Illustrationen einen gewichtigen (evtl. sogar zugkräftigen) Teil des Buches ausmachen. Hier muss aber mitgerechnet werden. Zunächst sollte eine Gewinnbeteiligung mit einem Garantie-Honorar verbunden sein, das auch dann gezahlt werden muss, wenn die Auflage beispielsweise mangels Absatz eingestampft werden müsste. Eine Gewinnbeteiligung nur auf der Basis, wieviele Bücher am Ende verkauft werden, birgt ein hohes Risiko, das nicht auf der Seite des Illustrators liegen sollte. Laut dem alten ICOM-Ratgeber und den Branchengepflogenheiten liegen Gewinnbeteiligungen durchschnittlich bei 5 bis 10% des Verkaufspreises. Daran hat sich bisher grob auch nichts geändert. Die Prozente teilen Autoren, du und evtl. weitere Illustratoren unter sich auf. Jetzt müsstest Du eben mal für dich nachrechnen, wie hoch das Honorar am Ende sein wird.
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