Der Autor: Wir hatten für den Fall eines Hauptsache-Verfahrens noch weitaus schwerere Geschütze in petto gehabt; aber davon erfährt niemals einer was. Wir hätten den Prozess haushoch gewonnen!
Aber die drei Richter beim Oberlandesgericht hatten auch so schon viele begründete Bedenken, sodass sie überhaupt nur dann dazu bereit waren, sich auf ein Verfahren zum Erlass einer Einstweiligen Verfügung einzulassen, wenn Wäscher im Vorfeld 20.000,- Euro als Sicherheitsleistung bei der Gerichtskasse hinterlegen würde.

Die Richter sahen nämlich bereits schon zu Anfang die Gefahr, dass der Antrag abgewiesen werden könnte.

Und weil sich ein solcher Prozess bis zu einem Jahr oder vielleicht sogar länger hingezogen hätte, bestand für uns ein erhebliches Risiko einer massiven Geschäftsschädigung. Das hätte unserem Verlag stark geschadet und 20 Mille wären in dem Fall das Mindeste gewesen, was uns das an Ausfall gekostet hätte und wofür Wäscher in jedem Fall hätte aufkommen müssen.
Aber das hat der kluge Mann und vor allem sein Anwalt auch frühzeitig erkannt und deshalb haben sie rasch ihren Antrag zurückgezogen.
So ein Unfug! Da ja ohne die Einwillgung Wäschers die Veröffentlichung seiner Titelillustrationen auf jeden Fall illegal gewesen wäre, hätte der Kuhlewind Verlag die Enzyklopädie ohne diese veröffentlichen müssen.