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  1. #31
    Sollte übrigens nach dem Motto "Auch negative Werbung ist Werbung" ein Freund der Comics von Hansrudi Wäscher durch die Lektüre dieses Threads auf die Idee kommen, die "Enzyklopädie deutscher Piccolo-Bilderhefte" kaufen zu wollen, sollte er sich besser vorher den mittlerweile gelöschten Teil des Blitz-Interviews zu Gemüte führen (offenbar hat Hermann J. Menzer erkannt, daß das doch keine so gute Idee war, damit zu prahlen, wir er mit Herrn Wäscher umgegangen ist):

    Das Interview Teil X - Blitz rollt auf !

    Blitz: Herr Autor, bevor wir uns gleich unserem eigentlichen Interview-Thema zuwenden, muss ich Ihnen und Ihrer Verlegerin doch einmal zuerst ein großes Kompliment aussprechen!

    Der Autor: Ja ? ...Dafür bin ich manchmal durchaus empfänglich! Und was wäre das für eins ?

    Blitz: Ich denke - Sie sind beide wirkliche Spezialisten im Ausschalten !

    Der Autor: Wie darf ich das verstehen ?

    Blitz: So wie ich es sage - Gegenspieler schalten Sie früh oder später irgendwann gezielt und kaltblütig aus!

    Der Autor: So ? ...Dessen bin ich mir kaum bewusst.

    Blitz: Na hören Sie mal - was war denn gleich zu Anfang an mit Hartmut Becker ?

    Der wollte Ihnen den Vertrag nicht unterschreiben - und was haben Sie gemacht ? Klage eingereicht.

    Der Autor: Das muss ich berichtigen - die Klage haben wir zurückgezogen, weil Becker uns verklagt hat.
    Das war uns aber auch lieber, weil in Berlin unsere Anwälte sitzen - das konnte Becker natürlich nicht ahnen, sonst hätte er´s zumindest dort gelassen und es in Hamburg versucht.

    Blitz: Stimmt. So war´s!

    Der Autor: Na sehen Sie!

    Blitz: Aber Ihre Ex-Freundin hat vor Gericht derart scharfe Geschütze aufgefahren, dass allen die Spucke wegblieb.

    Der Autor: Deshalb bewundere ich sie ja auch nach wie vor so sehr. Die hat was auf dem Kasten!
    Aber wer scharfe Geschütze, so wie sie, gegen Widersacher auffahren kann, der könnte das auch bei mir versuchen. Und das hab´ich nicht so gerne. Deshalb leben wir ja auch trotz aller Freundschaft seit einiger Zeit getrennt.

    Blitz: Kann ich gut nachvollziehen - meine Frau macht das auch immer bei mir. Eigentlich eine ganz schlechte Angewohnheit von den geliebten Weibern!

    Na jedenfalls hat Ihre Ex´vor Gericht doch alles für Sie rausgeholt was d´rin war. Sie konnten prompt Ihr erstes Buch ungehindert auf den Markt bringen - auch ohne Wäschers Urheberrechte.

    Der Autor: Klar, dafür bin ich ihr ja auch heute noch sehr dankbar!
    Aber Wäscher, oder besser gesagt seinem Anwalt, blieb ja auch die Spucke weg, als die ComicSelection-Anwälte seine Urheberrechte in Frage stellten. Was sollte die Gegenseite denn daraufhin erwidern? Es gab ja niemals Verträge zwischen Wäscher und Lehning - bis auf einen - den für Sigurd. Der war aber nur eine Abschrift und ohne jede Unterschrift, nicht mal beglaubigt war der, und auf Blanco-Schreibmaschinenpapier getippt. Also weder auf Wäschers noch auf Lehnings Briefpapier verfertigt. Das Original konnte Wäscher wohl nicht mehr finden.
    Dieses Manko haben wir aber vor Gericht nicht einmal ausgespielt - soweit kam es gar nicht!

    Die Richter hatten das nämlich noch gar nicht bemerkt! Wir haben das Papier aber in Kopie bei unseren Akten.
    Aber Schwamm d´rüber!

    Wie sollte also Wäscher überhaupt jemals beweisen, dass er der Urheber seiner eigenen Comics war?
    Die Richter beim Oberlandesgericht kannten ihn schließlich nicht. Die lasen keine Comics - so was gehörte nicht zu deren Pflichtlektüre - also wussten sie auch nicht, wer Sigurd, Falk und Tibor gezeichnet hat.
    Wäscher stand somit und demnach faktisch in der Beweispflicht, seine eigene Urheberschaft belegen zu müssen.


    Blitz: Na sehen Sie, das meine ich - Sie oder Ihre damalige Lebensgefährtin wissen sowas alles und können im entscheidenden Augenblick auch derart schwere Geschütze auffahren, mit denen niemand rechnet.

    Der Autor: Wir hatten für den Fall eines Hauptsache-Verfahrens noch weitaus schwerere Geschütze in petto gehabt; aber davon erfährt niemals einer was. Wir hätten den Prozess haushoch gewonnen!
    Aber die drei Richter beim Oberlandesgericht hatten auch so schon viele begründete Bedenken, sodass sie überhaupt nur dann dazu bereit waren, sich auf ein Verfahren zum Erlass einer Einstweiligen Verfügung einzulassen, wenn Wäscher im Vorfeld 20.000,- Euro als Sicherheitsleistung bei der Gerichtskasse hinterlegen würde.

    Die Richter sahen nämlich bereits schon zu Anfang die Gefahr, dass der Antrag abgewiesen werden könnte.

    Und weil sich ein solcher Prozess bis zu einem Jahr oder vielleicht sogar länger hingezogen hätte, bestand für uns ein erhebliches Risiko einer massiven Geschäftsschädigung. Das hätte unserem Verlag stark geschadet und 20 Mille wären in dem Fall das Mindeste gewesen, was uns das an Ausfall gekostet hätte und wofür Wäscher in jedem Fall hätte aufkommen müssen.
    Aber das hat der kluge Mann und vor allem sein Anwalt auch frühzeitig erkannt und deshalb haben sie rasch ihren Antrag zurückgezogen.

    Blitz: Sehen Sie, das ist es, was ich damit meine, „Gegenspieler kühl und berechnend auszuschalten“!

    Der Autor: Klar - Unser Verlag nennt sich ja auch Kuhlewind-Verlag und nicht etwa „Warme-Luft-Verlag“, wie unsere Kritiker in letzter Zeit häufig lästernd zu sagen pflegten.
    Aber jedenfalls, als Wäschers Anwalt Kontakt mit uns aufnahm, haben wir ja auch gleich klein beigegeben und nicht etwa auf unserem rechtlichen Standpunkt bestanden.

    Der Friede mit Wäscher lag uns sehr am Herzen. Und das auch gleich von Anfang an. Ich darf daran erinnern, dass ganz zu Anfang bereits Verhandlungen über die Lizenzen mit Becker in Gang waren. Das ist aktenkundig.

    Erst durch Försters unüberlegte und übele Nachrede sind die Verhandlungen ins stocken geraten und Becker wollte den Vertrag plötzlich nicht mehr unterschreiben. Da war der Rechtsstreit vorprogrammiert!

    Wir wollten Wäscher jedenfalls nie übergehen. Vorher nicht und nach dem Prozess auch nicht.

    Das Ganze war lediglich ein taktischer Schachzug vor Gericht.

    Anschließend haben wir ja sämtliche Rechte für unsere Buchreihe bis 2021 von ihm erworben und alles gleich in einer Summe überwiesen. Unabhängig davon, ob wir nun zehn oder nur drei Bücher herausbringen würden - das Geld ist weg - und eine Rückzahlung bei nicht veröffentlichten zehn Bänden ist vertraglich ausgeschlossen.
    Leider kann Wäscher nun das viele Geld nicht mehr ausgeben. Der Ärmste! Gott sei seiner armen Seele gnädig!

    Blitz: Das war ja alles wirklich sehr aufschlussreich. Aber zurück zu unserem Thema:

    Sie haben ja auch noch andere Gegner kaltgestellt und sprichwörtlich von der Fensterbank gestoßen. ( Frauen von der Bettkante ja wohl niemals.)

    Der Autor: Wie, was - wen meinen Sie ?

    Blitz: Na , denken Sie doch mal an Ihren speziellen Freund aus Österreich... ( Rasputin, wie er genannt wurde ).

    Der Autor: Ach ja der - der hat meine Fähigkeiten von Anfang an völlig unterschätzt - so wie jetzt die Deutschen im Länderspiel die Franzosen.
    Der dachte einfach nur, weil er mich nicht kannte, ich wäre ein blutiger Anfänger.
    Nachdem ich ihm aber zweimal wegen seiner dilettantischen Buchrezensionen Paroli geboten habe, ist jedenfalls Ruhe im Dom! Der Mann hat eindeutig genug von mir! Der sagt nie mehr ein falsches Wort über meine Buchreihe
    oder haben Sie etwa noch jemals wieder etwas von dem gehört...?

    Blitz: No - nie mehr! Der schweigt neuerdings wie ein Grab.

    Der Autor: Das ist auch gut so! Der Mann hat erkannt, dass er in Sachen Lehning verhältnismäßig unbedarft ist und bei weitem nicht die Erfahrung und den Background auf diesem Gebiet hat, so wie ich.
    Außerdem hat ihm die gesamte Kritik an unserer Buchreihe viele Sympathien in der Sammlerszene gekostet und das hat er krass zu spüren bekommen; vor allem nach meiner Themen-Bereinigung innerhalb der Sprechblasen-Affäre, hier auf unserer Website. Seitdem ist Ruhe an der „Förster-Front“, um diese Floskel auch mal zu benutzen!

    Aber ich bin ihm ohnehin nicht mehr böse. Letztens erreichte mich über Umwege eine Sammel-Mail von ihm.
    Er suchte darin jemanden, der über eine komplette Semrau-Wild West-Großbandserie verfügt, weil er hierzu wohl dringende Fragen hätte, für einen Artikel in seiner neusten Sprechblase.
    Unsere Verlegerin hat ihn daraufhin angemailt - „der Autor würde darüber verfügen - und ob sie ihn mal fragen sollte...“ Förster hat prompt abgelehnt, obwohl eine solche Sammlung schwer zu finden ist.
    Er gab zur Antwort: „Er wolle nicht in meiner Schuld stehen!“ So ein Quatsch!
    Na, das ist mir auch egal - ich hätte ihm jedenfalls geholfen! Auch trotz der ganzen Vorfälle und Diskriminierungen.

    Blitz: Stichwort: „Sprechblasen-Affäre“ - da haben Sie ja gleich einer ganzen Gruppe von Gegnern Ihre scharfen Zähne gezeigt. Ich denke dabei an die sogenannte „Geheimloge“. Und wie Sie die ganze Nicknamen-Bande durch
    Ihre Internet-Mitschnitte hinter verschlossenen Türen - unten im Tiefkühlkeller - bloßgestellt haben !!!
    Da hätte niemals einer mit gerechnet, geschweige denn das für möglich gehalten - das war auch so ein Schachzug von Ihnen, wovon ich eben sprach. Also es steht demnach schon drei zu null für Sie!

    Der Autor: Okay, das musste aber auch sein, diese ganzen Intrigen innerhalb der Comic-Elite einmal aufzudecken!
    Zumal da ja kein Außenstehender mitlesen konnte; da waren meine Mitschnitte ein guter Beitrag zu mehr „Transparenz“ - wie Förster immer zu sagen pflegte. Und die hat er dann mal eben selber am eigenen Leib zu spüren bekommen! Jetzt weiß er wenigstens „wie herrlich es ist“, wenn alles "transparent" gemacht wird!

    Blitz: sehen Sie - genau das meine ich - Sie knöpfen sich einen nach dem anderen vor!
    Zuerst Becker, dann Förster, dann Klarname entfernt.

    Der Autor: Ja und ? Was sein muss, muss sein! Aber was wollen Sie denn damit eigentlich weiter andeuten?

    Blitz: Na - danach kam für Sie der wirtschaftliche Aspekt für Ihre Bücher an der Reihe!
    Am Anfang haben Sie aus meiner Sicht ganz klar berechnend auf zwei wichtige Faktoren gesetzt:
    Erstens auf die richtige PR ( sprich: Public Relation ) - dafür spannten Sie Gerhard Renner ein ( alias Neander ).

    Der Autor: Nein das stimmt nicht - der hat mich vor den Karren gespannt, und ich nicht ihn!

    Der brauchte dringend eine spektakuläre neue Sache für seine HRW-Tafelrunde.

    Da kam ihm meine Buch-Neuerscheinung geradezu gelegen.

    Blitz: Sie haben Recht - das habe ich etwas verdreht, aber es kommt auch auf das Gleiche raus; der Mann war für Sie für PR zuständig und dafür absolut der richtige Zauberkünstler, und das zur richtigen Zeit!
    Und dann kam zweitens der wirtschaftliche Schachzug von Ihnen ins Spiel - und sie haben sich PPM bedient - Deutschlands größtem Comic-Großhandel weit und breit. Der hat die Werbetrommel für Sie gerührt, sämtliche Händler rund um die Uhr mit E-Mails bombardiert und pausenlos informiert und Ihren Band 1 exorbitant vermarktet.
    Keine andere Buchreihe war so lange auf seiner Startseite wie Ihre!

    Der Autor: Stimmt! Aber er hat ja auch 50% von all meinen Büchern kassiert!

    Blitz: Mag sein - aber durch ihn ist der erste Band an die große Glocke gehangen worden und jeder Händler hat das Buch bei ihm bestellt.

    Der Autor: War ja auch nicht verwunderlich bei der guten PR die ich hatte! Eine bessere Propaganda als Renners Diskussions-Beiträge innerhalb der bekannten HRW-Tafelrunde gab es doch gar nicht.
    Und Förster, der unsere Anzeigenaufträge über 2.000,- Euro zuvor dankend abgelehnt hatte - hat zudem die von uns ursprünglich geplanten Anzeigenschaltungen im vollen Umfang als kostenlose redaktionelle Beiträge gebracht - und dann noch mit einem reißerischen Titel wie aus der BILD-Zeitung: „Autor der Piccolo-Enzyklopädie bestreitet, dass Hansrudi Wäscher Falk, Tibor und Nick gezeichnet hat!“
    Also eine knalligere Schlagzeile gab es doch seit den letzten 20 Jahren nicht! Die hätte echt von mir sein können!
    Das Thema hat wirklich jeder gelesen!

    Aber was wollten Sie mir damit eigentlich sagen? Sie sprachen ja von PPM.

    Blitz: Nach der Markteinführung von Band 1 haben Sie PPM direkt den Laufpass gegeben, den Vertrag gekündigt und den Partner schlichtweg fallen gelassen! Das wollte ich damit sagen.

    Der Autor: Na ja, das stimmt nicht ganz so, wie Sie das darstellen!
    Hätte PPM meiner Ex´- und das muss ich immer wieder betonen; ( denn sie war PPM´s Geschäftspartnerin und nicht ich ) - die nächsten 300 Exemplare auch, wie Band 1 gegen Vorkasse abgekauft, dann hätte sie PPM bestimmt nicht fallen lassen!

    Blitz: Und Band 2 ebenfalls in vollem Umfang aufkaufen? - Das wollte er nicht?

    Der Autor: Er zögerte etwas zu sehr - und so was mag ich nicht - entweder hopp oder dopp - ist meine Devise!
    Er war bereit 200 Bände auf einen Schlag zu kaufen. Das war uns einfach zu wenig und 50% zudem zu viel!
    Und dann hätten wir immer noch genug Arbeit mit dem Rest gehabt.
    Also, haben wir uns da gesagt: Wir schaukeln das Ding alleine.

    Blitz: Und wie haben Sie das bewerkstelligt?

    Der Autor: Das war kein Problem! Ich komme ja aus der Marketing-Branche. Ich habe Peter Poluda angerufen
    und habe ihm empfohlen, all seine Händler umgehend per E-Mail zu informieren, dass die Buchreihe künftig nur noch über den Verlag selbst zu beziehen ist, vor allem weil die großen Händler alle selbst jede Menge Abos von ihren Lehning-Kunden vorliegen hatten und die sich bereits nach dem nächsten Band erkundigten.

    Blitz: Und hat PPM das dann auch gemacht? Das wäre zumindest erstaunlich.

    Der Autor: Klar auf der Stelle! Peter Poluda ist ein Super-Typ - völlig unkompliziert, aufrichtig und ehrlich.
    Er hat mir darüber hinaus auch ganz zu Anfang viele entscheidende Tipps gegeben, die ich ihm nie vergessen werde. Zum Beispiel wie das mit den ISBN-Nummern funktioniert, wie man die beantragt oder wie es sich mit der Buchpreisbindung rechtlich verhält und all solche fundamentalen Sachen aus der Buchbranche, wovon ich zu Anfang keine Ahnung hatte.
    Er hat mir auch den Ausstieg bei PPM nicht für übel genommen und den Rest sofort abgerechnet. Und das war´s!

    Blitz: Und war der Alleingang für Sie erschwerlich?

    Der Autor: Keineswegs - das lief alles wie am Schnürchen. Die Händler wurden bei Bekanntgabe von Band 2 von ihren Kunden ja regelrecht bombardiert - „wann ist es so weit? ...wann können Sie liefern? ...und so weiter“.
    Da waren besonders die Großen alle gezwungen uns anzurufen - ob sie wollten oder nicht.
    ´Fragten natürlich alle nach den Rabattsätzen und den Zahlungs-Modalitäten und so weiter - wir sagten 30% mehr nicht ! - Und zahlbar immer nur alles im Voraus! Ausnahmen gab es nicht.
    Das kannten die alle gar nicht - bekamen bei PPM immer alles auf Rechnung - und bei uns herrschten plötzlich ganz neue Sitten.

    Blitz: Und wie waren die Reaktionen?

    Der Autor: Alle haben unsere Bedingungen akzeptiert - bis auf einen - der wollte aber sowieso nur ein Buch beziehen. Und das für einen einzigen Kunden. Für den hätte es ohnehin weder Rabatt noch eine kostenfreie Anlieferung gegeben. Den Händler haben wir gestrichen und der Kunde hat nachher bei uns direkt bestellt!

    So einfach war das!

    Blitz: Und die anderen - wie viele Bücher haben die bestellt ?

    Der Autor: Kann ich Ihnen und darf ich Ihnen nicht sagen. Bei unseren Kunden unterliegen wir wie ein Arzt der Schweigepflicht. Aber einer bestellt immer 40 Ausgaben, zwei andere 25, mehrere 10 Bände und so weiter.
    Die Händler sind zufrieden und machen einen guten Schnitt! Und bei den meisten ist der Großteil schon fest vorbestellt - nur wenige bieten die Bücher im Internet an. Der Hauptteil verkauft sich spielend wie Reibekuchen per vorbestellten Fest-Reservierungen.

    Blitz: Sehen Sie - darauf will ich ja von Anfang an hinaus! Sie machen einfach das was Sie wollen.

    Vieles ganz anders als Andere und putzen alle weg - Becker, Förster, Klarname entfernts Geheimloge, PPM und jetzt haben Sie sich auch noch PPM´s größte Händler einverleibt und haben obendrein noch 20% gegenüber Band 1 eingespart. Wieder so ein Schachzug!

    Der Autor: Das war schließlich der eigentliche Sinn der Übung! 30% anstelle 50% !

    Das haben wir uns bei den ganz großen Verlagen abgeschaut. Die machen das auch so. Oder glauben Sie etwa Carlsen oder Ehapa schalteten Großhändler ein? Die sparen sich das !
    Aber alle Händler haben wir noch nicht unter Vertrag - da arbeiten wir noch d´ran! Aber die kommen auch noch!
    Unsere Buchreihe ist vom Abo-Abschluss viel zu interessant - da kann sich kaum einer den Luxus leisten, nicht mit uns an einem Strang zu ziehen.

    Bedenken Sie nur, was ein einziger Kunde bringt - das sind rund 700,- Euro!
    Welcher Händler sagt da schon nein danke? (!!!) Was 15 Abos bringen, kann sich ja jeder selbst ausrechnen!
    Dabei sind die Bücher im einzelnen nicht einmal teuer. Jeder Band hat rund 200 Farbseiten in DIN A 3 - ist im Vergleich zu anderen Büchern im Normalformat umgerechnet etwa 400 Seiten stark. Dann hat jeder Band rund
    650 - 800 Farbabbildungen in allerbester Druck-Qualität und einen 2mm starken Hardcover-Umschlag - abwaschbar.
    Also das alleine spricht schon alles für sich und rechtfertigt den relativ geringen Einzelpreis!
    Das sehen, so glaube ich, alle Kunden genau so. Die Reihe ist also auch zu diesem Preis noch verdammt preiswert!

    Blitz: Ich repetiere - fünf zu null für Sie !
    Und dann haben Sie ja auch noch als sechstes Tor für „Deutschlands Comic-Buchreihe Nummer eins“ nahezu sämtliche Sammler auf Ihrer Seite! Und das erscheint mir, unter uns gesagt, als Ihr größtes Plus!

    Der Autor: Ja das stimmt wirklich! Neuerdings sind auch etliche aus Luxemburg, viele aus Österreich, einer aus der Schweiz und sogar einer aus Schweden dabei. Da wundern wir uns immer wieder wie das zustande kommt.
    Und Sie würden staunen, was die alle von Beruf sind und welche akademischen Grade die teilweise bekleiden:
    Mehrere Doktoren und sogar zwei Professoren sind dabei. Man glaubt gar nicht, wer sich mittlerweile alles für Comics interessiert! Und das Schönste ist - all diese Führungskräfte lieben meine Bücher!
    Und diese Leute meckern nicht daran herum! Keiner hat je gesagt - „hier fehlt ein Komma und dort gehört keins hin!“
    Echte Größen ticken eben ganz anders als verkorkste Abbruch-Studenten.

    Blitz: Wie beachtlich schätzen Sie denn eigentlich die Zugewinne an festen Abonnenten ein?

    Der Autor: Es werden immer mehr - diesmal hatten wir wesentlich mehr Arbeit damit als noch bei Band 2.

    Blitz: Aber das wollten Sie doch schließlich erreichen - oder?

    Der Autor: Ja, wir wollen den Kontakt zum Endkunden unbedingt - möglichst sollen alle direkt bei uns bestellen.
    Dadurch bekommen wir vor allem mehr Feedbacks direkt vom Endabnehmer. Und wenn wir die Leute erstmal kennen, entstehen manchmal daraus sogar Freundschaften - oder andere können uns womöglich irgendwie bei unseren Büchern behilflich sein. Zum Beispiel mit neuen Themen, fehlenden Bildern, fehlenden Scans oder mit ihren eigenen Erkenntnissen.
    Wir sind ja schließlich für alles aufgeschlossen! Jeden neuen Impuls begrüßen wir, wenn einer was weiß, was einzigartig ist, greifen wir den Impuls auf. Jedenfalls sind die Zahlen an Direktbestellern stark angestiegen!

  2. #32
    Teil 2 von Teil X

    Blitz: Na also - das war das, was ich doch die ganze Zeit schon zu unterstreichen versuche!

    Sie bewegen sich unaufhaltsam auf der Siegerstraße - immer weiter und schneller vorwärts - wie in Ihrem Ferrari - oder wie in einem der vier oder fünf Lamborghinis die Sie früher gefahren haben.
    Und dabei räumen Sie unbeirrt ein Hindernis nach dem anderen aus dem Weg!
    Gerade vor ein paar Tagen hat Ihre Ex´das wohl noch letzte Hindernis für Sie von der Straße gefegt und Ihnen den Weg nun vollständig freigemacht:
    Und das waren zum Einen Ihre unzurechnungsfähigen Kritiker und zum anderen deren Plattform - das Comicforum!

    Wenn ich richtig mitgezählt habe, steht es jetz sieben zu null für Sie!

    Ihre ärgsten Kritiker, die im Internet immer über Sie und Ihre Bücher gestänkert hatten, haben nun kein Forum mehr, in dem sie ihre ungebetene Meinung von sich geben können!
    Kritik am Autor - am Verlag - und an Ihren Büchern - wird es wohl in der gehabten Form nie mehr geben!

    Der Autor: Das hoffe ich zumindest. Und wenn sich einer nicht d´ran hält, dann gibt´s in Zukunft richtig Ärger!
    Das Schöne ist aber - nun kann ich mich völlig entspannt nur noch meiner Buchreihe widmen, ohne ständig von sogenannten Indianern oder von Affentänzen im Internet-Dschungel, von hölzernen Bengele und Zackspeed-Fahrern von der Arbeit abgelenkt zu werden!

    Blitz: Und empfnden Sie da nicht eine gewisse Genugtuung gegenüber Ihren Möchtegern-Kritikern...?

    Der Autor: Ja schon, aber nur begrenzt - die hoffnungslos verkorkste Sippe hat mich eigentlich nie richtig intereressiert. Ernst genommen habe ich die ganze Truppe nie. Vor allem sachlich nicht. Kein einziger Kritikpunkt an meiner Buchreihe hatte in letzter Zeit wirklich Substanz, so dass ich mir etwa hätte sagen müssen - halt - jetzt aber mal aufgepasst!
    Das waren alles nur hoffnunglose Versuche Außenstehende zu verunsichern. Aber in deren letzten Thread hat ja ohnehin kein Außenstehender mehr reingeschaut! Wer sucht denn schon unter „Organisationen“ interessante Beiträge? Kein Mensch!
    Der gesamte Thread war somit eigentlich gar nicht mehr auffindbar! Das war eine Alleinunterhaltungs-Show für zehn frustrierte alleinstehende Opas für die Uhrzeit zwischen 24.00 Uhr und 5.00 Uhr mogens, die um diese Zeit vor lauter Frust keinen Schlaf finden konnten und deshalb ihren Müll im Internet abladen mussten!

    Blitz: Das Selbe habe ich mir auch immer gedacht! Und mir die Frage gestellt - "wer liest das denn überhaupt noch außer Pinki, Neander und den übrigen fünf Heuschrecken...?!!!"

    Der Autor: Aber wissen Sie, welchen Gedanken ich lustig finde: Wem wollen Leute, wie der Apache, nun noch flüstern, dass sie meine Bücher scheiße finden.....?????? Niemandem mehr! Denn sie haben ja jetzt gar keine Zuhörer mehr!
    Die Stänkerfritzen können nun solange meckern und keifen und lästern so lange sie wollen - aber niemand mehr in ihrer einst noch vermeintlichen „Öffentlichkeit“ hört ihrem verzweifelten Rufen überhaupt noch zu!

    Die ganze Opa-Bande könnte sich nun genauso gut vor deren beschlagene Spiegel am Küchenschrank stellen und pausenlos Selbstgespräche führen - denn ein Echo gibt es nun nicht mehr! Und Zuhörer ohnehin nicht mehr!
    Und das Kuriose daran ist - das ist doch genau die lachhafte Situation, die diese Truppe mir zugedacht hatte, nämlich in meinen Interviews mit Ihnen, Herr Blitz.

    Die haben ja ständig behauptet, ich führte Interview-Gespräche mit mir selbst und wäre deshalb eine zwiegespaltene Persönlichkeit, weil es mein Gegenüber - also Sie - überhaupt gar nicht gäbe.
    Aber wir Beide wissen ja schließlich, wie sehr es Sie wirlich gibt - und das zudem in Echtzeit!

    Blitz: Aber klar doch, aber wie zwischen uns vereinbart, möchte ich meinen Namen trotzdem nie preisgeben und ich habe mich nach Pedrazzas Zeitungsjungen einfach nur „Blitz“ genannt. Wenn die wüssten, wer ich mit richtigem Namen in Wirklichkeit bin, würden die reihenweise in Ohnmacht fallen, und ich müsste jede Menge Schmach über mich ergehen lassen! Und natürlich hunderte Fragen - warum und weshalb.

    Der Autor: Ja, das war klug von uns beiden, das so einzufädeln. Und niemand ist im Bilde, wer Sie in Wirklichkeit sind! Außerdem - die User im Internet benutzen ja auch alle Nicknamen - warum Sie nicht also auch!

    Blitz: Ich wollte Sie aber eigentlich noch was ganz anderes gefragt haben!

    Scheiße - jetzt hab ich doch glatt vergessen, was eigentlich mein Hauptanliegen für heute war. Können wir das beim nächsten Mal besprechen?

    Der Autor: Aber klar doch! Warum nicht? Wir sind ja noch jung - Sie Tattergreis! Fortsetzung folgt!
    Sind in der Menzyklopädie auch alle Apostrophs falsch geschrieben (er verwendet auf seiner Website ständig den Akut)? Wo er doch ein so begnadeter Grafiker ist ...

  3. #33
    Zitat Zitat von Mick Baxter Beitrag anzeigen
    (offenbar hat Hermann J. Menzer erkannt, daß das doch keine so gute Idee war, damit zu prahlen, wir er mit Herrn Wäscher umgegangen ist):
    Den Part wie er sich einen nach dem anderen vorgeknöpft hat und die Verlegerin dann PPM hat fallen lassen, weil die "nur" noch 200 Stück abnehmen wollten finde ich auch schön. Und es war ja von Anfang an geplant direkt an die Händler zu verkaufen um nur noch 30% Rabatt zu gewähren. Das jeder einzelne Kunde einem Händler 700 Euro bringt, muss ich nochmal durchrechnen...Bleibt die Frage wieso die Bücher immer noch, trotz Massenbestellungen von Händlern sowie vielen Direktkunden, nach wie vor beim Verlag lieferbar sind?
    Ist eigentlich auch egal, der Au*or bewegt sich unaufhaltsam auf der Siegerstraße, immer weiter und schneller vorwärts, wie in seinem Ferrari oder wie in einem seiner 4 oder 5 Lamborghinis die er früher gefahren hat...hoffentlich gibts keinen Unfall.
    Straße nass - Fuß vom Gas!
    Geändert von affentanz (23.07.2016 um 09:27 Uhr) Grund: Vollbremsung wegen Regen

  4. #34
    Vielleicht gibt es ja eine zweite Auflage von Band 1. Woher sollen sonst die Enzyklopädien stammen, die den Händlern erst ermäßigt und später sogar kostenlos als Ansichtsexemplar angeboten wurden. PPM wird sicher nicht die fest angekauften Bücher gespendet haben. Oder es gab eine erstaunlich hohe Überproduktion. Oder keine will die Ansichtsexemplare (die wurden aber, so weit ich mitbekommen haben, ungefragt zugeschickt).

  5. #35
    Zitat Zitat von Mick Baxter Beitrag anzeigen
    die wurden aber, so weit ich mitbekommen haben, ungefragt zugeschickt).
    Irgendwo muss das Zeug ja hin, dass die Bände (lt. Homepage) schon verschenkt werden spricht eher dafür das man zu viele hat. Wollte man anfangs nicht 2000 Stück Auflage pro Band machen? Vielleicht hat man es getan?

    Zitat Zitat von Verlag
    Wir haben noch einige Exemplare von Band I und II auf Lager.
    Die stecken wir morgen in die Post und senden sie Ihrem Mann und Ihnen
    gerne als Geschenk zu!
    Zitat Zitat von Verlag
    Ihre Lieferung ist heute angekommen. Vielen Dank.
    Insbesondere für die beiden gratis breigefügten Nummern der Ausgaben
    eins und zwei.
    "breigefügten" ist übrigens eine Original Wortschöpfung vom Verlag, das ist sowas wie "Schärzungen", der Verlag steht halt auf perfekte Texte. Gerüchten nach plant der Verlag eine Neuausgabe des Duden, weil Wörter wie breigefügt und Schärzungen dort nicht zu finden sind.
    Geändert von affentanz (23.07.2016 um 10:07 Uhr)

  6. #36
    Zitat Zitat von Verlag
    Der Autor: Er zögerte etwas zu sehr - und so was mag ich nicht - entweder hopp oder dopp - ist meine Devise!
    "hopp oder dopp".

    Das finde ich auch sehr schön. Der Verlag der für perfekte Texte bekannt ist revolutioniert die Sprache.
    Die Neuausgabe des Duden ist überfällig.

  7. #37
    Zitat Zitat von affentanz Beitrag anzeigen
    "hopp oder dopp".

    Das finde ich auch sehr schön. Der Verlag der für perfekte Texte bekannt ist revolutioniert die Sprache.
    Die Neuausgabe des Duden ist überfällig.
    Naja, wenn man immer was auf die Birne bekommen hat, geraten da manchmal schon ein paar Synapsen durcheinander.

  8. #38
    Aber Wäscher, oder besser gesagt seinem Anwalt, blieb ja auch die Spucke weg, als die ComicSelection-Anwälte seine Urheberrechte in Frage stellten. Was sollte die Gegenseite denn daraufhin erwidern? Es gab ja niemals Verträge zwischen Wäscher und Lehning - bis auf einen - den für Sigurd. Der war aber nur eine Abschrift und ohne jede Unterschrift, nicht mal beglaubigt war der, und auf Blanco-Schreibmaschinenpapier getippt. Also weder auf Wäschers noch auf Lehnings Briefpapier verfertigt. Das Original konnte Wäscher wohl nicht mehr finden.
    Menzer beweist immer wieder aufs Neue, daß er von Tuten und Blasen keine Ahnung hat. Ein Urheberrecht entsteht automatisch durch die Schaffung eines Werkes, ein Vertrag (mit wem auch immer) ist dazu nicht nötig. Ein Vertrag zwischen Wäscher und Lehning könnte nur belegen, daß Lehning berechtigt war, die Comics abzudrucken (und daß Lehning glaubte, sie seien von Wäscher, was aber auch nichts beweist). Und eine mißbräuchliche Nutzung wäre nach 50 Jahren eh verjährt (ganz abgesehen davon, daß Lehning 1968 in Konkurs ging).

  9. #39
    Er hat sich damit gebrüstet, wie cool er Wäscher/Becker über den Tisch gezogen hat. Der Bilderbuchherausbringer will ein Wäscher-Fan sein?

    Er ist noch nicht einmal ein Lehning-Fan, sonst würde er nicht so abwertend über einige Serien schreiben (Julia Köster, Franca, Pinocchio und Co.)

    Seine Anhängerschar vertritt wohl die gleiche Meinung (oder aber hat keine).

    Der Bbhb bringt nur die Filetstücke aus dem Lehning Verlag. Da er ja nur bis ca. 1964 persönlich gesammelt hat, wird wohl nach Band 5 - meiner Vermutung nach - Schluß sein.*

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass er Band 6 bis 10 noch ausarbeiten wird. Zuviel Arbeit. Das wird ihm auch keinen Spass machen, im Hintergedanken, dass die Abverkäufe weiterhin so gut laufen...

    Er wird dann natürlich alles uns in die Schuhe schieben wollen. Ich hoffe, dass dann seine Jünger endlich aufwachen und "auf die Barrikaden" gehen.

    Aber auch damit wird wohl nicht zu rechnen sein.

    P.S.: Ich habe von einem Fall gehört, dass jemand ein Abo abgeschlossen, es aber nicht abgerufen hat. Nun versucht der Bbhb gerichtlich gegen Ihn vorzugehen. Damit kommt er nicht durch.

    Das Abo wurde abgeschlossen in Erwartung, dass dieses "Meisterwerk" komplett sei - was es ja nicht ist. Das entspricht m. E. Vorspiegelung falscher Tatsachen.

    Außer das er alles und jeden versucht zu beleidigen und mit gerichtlichen Maßnahmen drohen, hat unser Bbhb momentan (wenn man von seinen prahlerischen Angebereien absieht**) nichts

    Neues zu bieten.


    *damit entfällt natürlich die Mappe mit Lehning-Geheimnissen, die er für Band 10 angekündigt hat.

    **interessiert niemanden

  10. #40
    Zitat Zitat von Der Letzte Apache Beitrag anzeigen
    *damit entfällt natürlich die Mappe mit Lehning-Geheimnissen, die er für Band 10 angekündigt hat.
    Nein, oder? Auf diese geheimnisumwobene Mappe bin ich am meisten gespannt!

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