Scott McCloud hat mit seiner Formulierung einer Definition in "Understanding Comics" die Kriterien endlich auf die Comics selber reduziert und läßt solche, die mit dem Comic selber nichts zu tun haben, einfach weg.




Damit wird das, was unter "Comics" gefaßt wird, sehr umfangreich. Das war allerdings auch die formulierte Absicht.




Mit "anderen Zeichen" sind in erster Linie Buchstaben gemeint. Das hier ist also ein Comic (diese Meinung vertritt auch der Autor des Beispiels):






Aber was unterscheidet die zu räumlichen Sequenzen angeordneten anderen Zeichen von einem ganz normalen Buch, einer Zeitschrift oder einem Werbezettel? Daß dabei auch Teile der konkreten Poesie und der grafischen Musiknotation unter "Comics" subsumiert werden, kann man verschmerzen.

Manche betrübt es dagegen sehr, daß Cartoons dabei aus dem Gesamtpaket herausfallen. Aber Cartoons sind nun mal keine Comics. Oder nur manchmal.