Bilder, die nicht unbedingt zur Vermittlung von Information oder zur Erzielung ästhetischer Effekte da sind, wären aus meiner Sicht etwa indexikalische Bilder, die natürlich entstehen (Fußabdrücke im Sand, Schatten), die Bilderkataloge in Softwarebibliotheken, oder Oszillogramme.

Ich denke, man muss bei McCloud die Doppelung deliberate/intention so lesen, dass die Absicht das ganze Arrangement betrifft. Das heißt, wo die Bilder und ihre Zusammenstellung zu einer Sequenz gemeinsam der Intention Informationsvermittlung/Ästhetik dienen, handelt es sich laut ihm um Comics. Wie gesagt, geht es da m.E. um die Intension und nicht die Extension: Es geht also nicht darum, vor einem Gegenstand zu stehen und entscheiden zu können: Ist das ein Comic oder nicht? Sondern die Frage lautet: Was an diesem Gegenstand macht ihn vielleicht zum Comic?