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Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Zitat Zitat von Stephan Packard Beitrag anzeigen
    Du sagst zum Beispiel in einem Thread nebenan, dass Comics etwas sind, "was man sehen kann". Wenn man das wirklich als Definition ernst meint, verwandeln sich einige Gegenstände, die zuerst keine Comics sind, plötzlich in Comics, wenn ich meine Brille aufsetze. Wer in diesem Moment, wie ich auch, sagt: Das ist ja albern, so war das ja offensichtlich nicht gemeint!, drückt damit aus, dass er oder sie für diesen Bereich nicht mit Definitionen arbeiten will. Und hat Recht.
    Jetzt finde ich die Diskussion langsam albern. Comics werden allgemein als Werke begriffen, die Bild und Schrift enthalten, ich habe noch nichts Anderslautendes gelesen. Bild und Schrift kann man sehen. Auf willst du also hinaus? Daß es manchmal dunkel ist und es Blinde und Sehbehinderte gibt?

    Eine Definition könnte zum Beispiel auch das Herkunftsland des Produkts einbeziehen (bspw. Manga = graphische Narration aus Japan), eine andere Definition die Funktion (Comic = unterhaltende seriell produzierte und repzipierte Bilderfolge in Tageszeitungen), die Möglichkeiten sind hier Vielfältig und richten sich allein nach dem Zweck der Definition.
    Das sind jedenfalls Kriterien, die man einem Comic meist nicht ansehen kann,

  2. #2
    Eckart Sackmann
    Gast
    Zitat Zitat von Mick Baxter Beitrag anzeigen
    Comics werden allgemein als Werke begriffen, die Bild und Schrift enthalten, ich habe noch nichts Anderslautendes gelesen.
    Dann lies es jetzt: Comics sind Erzählungen in Bildern. Schrift ist nur für die, die Bilder nicht lesen können. Sorry, nein, das ist zu albern.

    eck@rt?

  3. #3
    Zitat Zitat von Eckart Sackmann Beitrag anzeigen
    Dann lies es jetzt: Comics sind Erzählungen in Bildern. Schrift ist nur für die, die Bilder nicht lesen können. Sorry, nein, das ist zu albern.

    eck@rt?
    Aber die Bilder kann man sehen. Und einige der Kriterien, die hier einige gern eingeführt wüßten, nicht oder zumindest nicht, wenn man nur den Comic/die Bilder vor sich hat. Stehende Figuren und massenhafte Auflage oder das Herkunftsland oder die Rezeption oder die Intention des Künstlers, ja selbst wer der Künstler ist kann man nicht sehen.

    Stefan tut jetzt so, als hätte ich die Sichtbarkeit als einziges Kriterium für einen Comic aufgeführt und somit alles Sichtbare zum Comic erklärt. Dabei ging es um die Frage, was ich "für den Comic selber" halte, und das ist eben das, was ich beim Betrachten des Comics sehen kann.

    Daß die Schrift in Comics nur ein Zugeständnis an die Blödheit der Leser ist, halte dann doch für sehr zugespitzt. Ich lese Comics ohne Text sehr ungern, bestreite aber nicht, daß es Comics sind.

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